„Das kleine Licht“ Nr. 35 Sommerrundbrief der Tierhilfe Hoffnung e.V. / SMEURA
IMPARATI- ein bewegender Bildband des Fotografen Huib Rutten …
Straßenhunde Rumäniens – von vielen kaum beachtet, politisch missachtet und verfolgt.
Unser Freund Huib Rutten reiste mehrmals nach Rumänien und hat bewegende Impressionen über das Leben der Straßenhunde in einem Bildband zusammengefasst.
In diesem zweiten Bildband verleiht der niederländische Fotograf ihnen ein ganz besonderes Ansehen.
Die gejagten, verfolgten und wenig akzeptierten rumänischen Straßenhunde gelangen in ein königliches Licht.
Huib Rutten stellt sie in ihrer Einzigartigkeit und vollen Schönheit dar.
Tief im Blick der Tiere leuchtet ein Licht voller Traurigkeit, welches gleichzeitig die Hoffnung und Sehnsucht auf menschliche Hilfe in sich trägt.
Rumänien ist seit Jahrzehnten und speziell nach der kommunistischen Wende immer schon ein Land mit vielen Straßenhunden gewesen. Durch Industrialisierung, zäher Modernisierung und der durch Missachtung entstandene Weg, die Straßenhunde sich selbst zu überlassen, vermehrten sie sich unkontrolliert. Verantwortungslos wurden die Augen verschlossen, das Problem ignoriert und die herrenlosen Hunde ihrem Schicksal überlassen.
Das Leben der Straßenhunde ist geprägt von Hunger, Durst, Kälte und Krankheit und sie sterben irgendwann namenlos und einsam.
Um die noch ungeborenen Nachkommen dieser armen und ungewollten, verstoßenen Hunde zu schützen und um weiteres Leid zu verhindern, müssen die Politiker und die Bevölkerung akzeptieren, dass einzig und allein ein flächendeckendes Kastrationsgesetz die Population der Straßenhunde eindämmen kann.
Möge endlich ein besseres Verständnis wachsen für diese wehrlosen Mitgeschöpfe.
Matthias Schmidt, Tierhilfe Hoffnung e.V. Tierheim Smeura in Pitesti/Rumänien
WDR.de
Am Sonntag, den 13.04.2014 um 18.15 – 19.10 Uhr berichtet der WDR / „Tiere suchen ein Zuhause“ in einer Reportage über Tierschutz in Rumänien und gibt einen Einblick in die SMEURA.
hundkatzemaus – Das Haustiermagazin. Frank Weber mit seinem Team zu Besuch in der Smeura.
Bürgermeister Tudor Pendiuc beginnt die Hetzjagd auf ALLE freilebenden Hunde !!!!!!!!
Folgende Nachricht des Rathauses wurde unserer Tierheimleitung Ana-Maria Voicu am 07.11.2013 durch einen Amtsboten des Rathauses Pitesti überbracht:
Pitesti, am 07.11.2013
Rathaus Pitesti
Bürgermeister Tudor Pendiuc
Victoriei str. 24
RO-110017 Pitesti
E-Mail: primaria@primariapitesti.ro
Tel: 0040-248-213 994
Fax: 0040-248-212 166
A.U.L.I.M.
Tierheim Smeura
Principalla str. 111
RO-117512 Mosoaia-Smeura
Wir bitten Sie, innerhalb von drei Tagen nach Erhalt des vorliegenden Schreibens, als Vertragspartner des Vertrages Nr. 3304 vom 26.01.2004, dessen Inhalt die Verwaltung von Straßenhunden aus Pitesti ist, uns Ihr Verfahren des Einfangens der Hunde, den Nachweis der bereits gefangenen Hunde, sowie Ihr weiteres Vorgehen, unter Berücksichtigung des Gesetzes Nr. 258/2013 mit der Änderung und Ergänzung der Eilverordnung der Regierung Nr. 155/2001 in Bezug auf die Verwaltung der herrenlosen Hunde, mitzuteilen. Gleichzeitig teilen wir Ihnen mit, dass es ausdrücklich verboten ist herrenlose Hunde (Anm.: nach erfolgter Kastration) im Bereich von Pitesti freizulassen. In diesem Zusammenhang laden wir Sie am 12.11.2013 um 9.oo Uhr zu einem Treffen am Sitz unserer Verwaltung ein.
Stellvertretender Bürgermeister der Stadt Pitesti, Cornel-Constantin Ionica
Mustertext Protestbrief:
Ein paar Fakten zur Orientierung:
Oben genannter Vertrag wurde mit der Gültigkeit von 10 Jahren am 26.01.2004 abgeschlossen. Vertragsinhalt war : die herrenlosen und freilebenden Straßenhunde Pitestis werden durch den Verein Tierhilfe Hoffnung e.V. – Smeura medizinisch versorgt, kastriert und im Anschluss dessen zum Teil wieder auf die Straßen Pitestis bis zum natürlichen Tode als Platzhalter zurückgesetzt.
Abgesichert durch Futterstellen und einen 24-Stunden Bereitschaftsdienst, um Konflikt- oder Notfallsituationen rund um die Uhr melden zu können und um sofortige Hilfe zu bekommen. Des Weiteren beherbergt der Verein Tierhilfe Hoffnung e.V.- Smeura eine Anzahl von 3.500 bis 4.200 Hunden, führt parallel Hundetransporte nach Deutschland durch und trägt sämtliche Kosten selbst. Innerhalb von 13 Jahren konnte in der Stadt Pitesti (die Flächengröße ist vergleichbar mit Stuttgart) eine Veränderung stattfinden, indem sich hier lediglich kastrierte Hunde aufhalten und es sehr selten Konfliktsituationen zwischen Bevölkerung und dieser Hunde gibt. Innerhalb dieses Zeitraumes wurden 33.000 Hunde kastriert – demnach sind zig-tausende Hunde nicht geboren worden!
Ausgestattet mit den entsprechenden Zahlen und Fakten sowie unserem klaren Konzeptplan waren wir am 12.11.2013 pünktlich um 9.00 Uhr vor Ort am Rathaus in Pitesti zu diesem Treffen.
Eingangs wurde uns sofort mitgeteilt, dass seit 8.00 Uhr ein dreiköpfiges städtisches Hundefängerteam mit einem Minibus und einem Tierarzt unterwegs sei, die durch unseren Verein kastrierten Hunde einfange und ins städtische Tierheim gegenüber der Smeura bringe. Dort sollen die Hunde dann von Seiten des Tierarztes mittels Transponder identifiziert und registriert werden und nach 14 Tagen – sofern kein Übersiedeln in die Smeura möglich sei – eingeschläfert werden.
Der blanke Wahnsinn bricht nun nach dreizehn Jahren effektiver Arbeit zur humanen Lösung der Straßenhundeproblematik und rund 33.000 kastrierten Hunden innerhalb dieser 13 Jahren in Pitesti und dessen Umgebung aus!
Von nun an sollen die durch unseren Verein kastrierten und wieder an ihren alten Platz zurückgesetzten Hunde, für die wir zudem Futterstellen eingerichtet haben und die regelmäßig durch uns überwacht werden, von den städtischen Hundefängern dilettantisch und hemmungslos eingefangen eingesperrt und im schlimmsten Fall sogar getötet werden!
Innerhalb des Gespräches konnte festgelegt werden, dass die Hunde nach dem 13. Tag in die Smeura übersiedeln. Das Tierheim des Bürgermeisters hat maximal 300 Hundeplätze. Dies würde bedeuten, dass alle dreizehn Tage 300 Hunde in der Smeura aufgenommen werden müssten. Ein Kampf gegen eine tickende Zeitbombe, denn innerhalb kürzester Zeit wird unsere ohnehin momentan schon überfüllte Smeura aus allen Nähten platzen und wir werden keine Übernahmekapazität langfristig ohne die dann dringend notwendigen Umbau-und Anbaumaßnahmen bereitstellen können.
BITTE helfen Sie uns!
Viel besser, effektiver und auch zeitgeistentsprechender wäre es, Bürgermeister Pendiuc würde uns in unserem Vorhaben der flächendeckenden Kastrationsprojekte in den Dörfern und Städten im Gebiet Pitesti unterstützen und sich politisch endlich dafür stark machen, dass das von kognitiv benachteiligte und primärer Mordlust regierte Land Rumänien nach 23 Jahren regelmäßig wiederkehrender Tötungsaktionen keinerlei Lösung der Straßenhundeproblematik mitbringt, sondern nur Beweis für mittelalterliche Kurzschlusspolitik ist und das Problem einzig durch eine Kastrationspflicht auf nationaler Ebene die Lösung sein kann.
Doch das scheint nicht verstanden werden zu können!
Am 12.11.2013 wurde durch die städtischen Hundefänger und den ehemaligen Smeura-Tierarzt Dr. Vlad Bratulescu und Dr. Stefan Preda 15 kastrierte Hunde eingefangen und ins städtische Tierheim gegenüber der Smeura gebracht! Dort wurden sie registriert und verweilen nun maximal 14 Tage bis zur eventuellen Tötung! Keinesfalls werden wir zusehen, wie neben unserem Rettungsprojekt Smeura nun die Straßenhunde Pitestis getötet werden sollen.
Ein tragischer Zwischenfall, der verhindert hätte werden müssen:
Nachdem das dreiköpfige Hundefängerteam unter der tierärztlichen Aufsicht von Dr.Vlad Bratulescu und Dr. Stefan Preda den an diesem Morgen dritten Hund gefangen hatte, beschlossen sie, einen vierten mit einer Kurzbetäubung zu schießen. Aufgrund von Panik des Hundes und mangelnder Vorsicht des Fangteams geriet er unter ein fahrendes Auto und wurde schwerverletzt mit einer Wirbelsäulenfraktur in der Smeura eingeschläfert!
(Sehen Sie hierzu auch unter VIDEOS)
Liebe Freunde,
Wir befinden uns in einer absoluten Ausnahmesituation!
Bitte unterstützen Sie unsere Hunde mit Ihren Protestbriefen an Tudor Pendiuc (Adresse siehe zu Beginn seines Schreibens), appellieren Sie an Vernunft und Mitgefühl und fordern Sie eine sofortige Beendigung der Hundefangaktionen des Rathauses Pitesti.
Bitte unterstützen Sie uns parallel durch Ihre Spende, sodass wir weitere Umbaumaßnahmen und wichtige Vorkehrungen zur Rettung der Straßenhunde treffen und umsetzen können!
Jeder Euro hilft!
DRINGENDER HILFERUF vom 30.09.2013
Das gegenüberliegende Tierheim des Bürgermeisters TudorPendiuc ist geräumt, alle 300 Hunde sind von uns innerhalb unserer Smeura untergebracht!
Bürgermeister Tudor Pendiuc hat zur aktuellen Stunde noch nicht mit dem Fangen und Töten der Hunde in Pitesti und dem Landkreis Arges begonnen.
Bitte protestieren Sie unentwegt weiter!
Seit Montag, dem 30.09.2013 ist unser achtköpfiges Handwerkerteam pausenlos damit beschäftigt, jede Freifläche sowie das benachbarte Waldgrundstück (im Besitz der Tierhilfe Hoffnung e.V.) einzuzäunen und umzubauen. Wir errichten Freiläufe, bauen Hütten und konstruieren sichere Auslaufgehege für weitere Hunde, die aus der Stadt nachrücken und gegebenenfalls ins städtische Tierheim gegenüber zur Tötung kommen sollen. Wir werden keinesfalls zusehen, wie neben unserer Smeura getötet wird!
Jedoch können wir das ohne Ihre Hilfe nicht stemmen!
Bitte helfen Sie uns dringendst durch Ihre Spende unsere Bauvorhaben zur Rettung der rumänischen Straßenhunde fort- und umzusetzen! Jeder Euro hilft!
Am 19.09.2013 wurde durch einen Amtsboten des Rathauses Arges-Pitesti, vertreten durch Bürgermeister Tudor Pendiuc, folgendes Schreiben unserer Tierheimleitung Ana-Maria Voicu übergeben:
Der Unterzeichnende, Bürgermeister Tudor Pendiuc, fordert uns schriftlich auf, das am 01.05.2013 vertraglich unter unsere Administration genommene städtische Tierheim (300 Meter neben unserer seit dreizehn Jahren bestehenden Smeura) bis zum 01.10.2013 zu räumen!
Trotz der momentanen rechtlichen Situation, die aktuell durch das Verfassungsgericht geprüft wird, ob die Tötung zigtausender, wehrloser rumänischer Straßenhunde legalisiert werden soll, plant Bürgermeister Tudor Pendiuc zum 01.10.2013 in Pitesti und im Landkreis Arges ein achtköpfiges Hundefängerteam in zwei Fahrzeugen durch die Straßen Pitestis zu senden, um jeden Straßenhund – ob kastriert oder unkastriert – einzufangen, in seinem „ Tierheim“ zu beherbergen und nach 14 Tagen „einzuschläfern“.
Doch die Realität wird deutlich grausamer, brutaler und sadistischer aussehen: im städtischen Tierheim gegenüber der Smeura soll durch Bürgermeister Tudor Pendiuc eiskalt getötet werden!
DAS DÜRFEN WIR KEINESFALLS ZULASSEN:
Liebe Freunde, lieber Förderkreis der Tierhilfe Hoffnung e.V.
Die meisten von Ihnen kennen unsere Arbeit seit Anbeginn, demnach seit dreizehn Jahren, wissen über die Fortschritte, die Mühen und Nöte der Tierhilfe Hoffnung e.V. mit ihrer Smeura und deren Straßenhunde Bescheid. Bitte helfen Sie den Tieren mit Ihren Protestbriefen, bitte senden Sie per Fax, per Mail, per Post, per SMS und wenn möglich sogar per Telefon in deutscher, englischer oder rumänischer Sprache.
In dieser ungerechten, verrohten und enthemmten Zeit, müssen wir gemeinsam stark auftreten, an einem Strang ziehen und pausenlos protestieren gegen die barbarischen Machenschaften eines EU-Landes!
Bitte verwenden Sie unseren Mustertext oder eine selbst verfasste Version und schreiben Sie folgende Adressen an:
Herrn // D-nl.
Bürgermeister // Primar
Tudor Pendiuc
Str. Victoriei nr.24
RO-110017 Pitesti jud. Arges
Rumänien // Romania
Tel.: 0040-248-220088 Rathaus
Fax.:0040-248212166 Rathaus
Mobil: 0040-744-501 655 T.Pendiuc
Mail: cabinetprimar@primariapitesti.ro
__________________________________________________________________
Herrn
Staatspräsident Traian
Victoriei Plazza 1 sectorul 1
RO-011849 Bucuresti
Herrn
Oberbürgermeister Sorin Oprescu
Bulevardul Regina Elisabetha nr. 47 sectorul 5
RO-0500013 Bucuresti
Camera Deputatilor
Palatul Parlamentului
Str. Izvor nr. 2-4 sectorul 5
RO-011849 Bucuresti
Herrn
Botschafter Werner Hans Lauk
Deutsche Botschaft in Bukarest
Str. Cpt. Av. Gheorghe Demetriade nr. 6-8
RO- 011849 Bucuresti
Herrn
EU-Kommissar Dacian Ciolos
Europäische Kommission
Weststraat / Rue de la loi 200
B-1049 Brüssel
Herrn
Premierminister Victor-Viorel Ponta
Victoriei Plazza nr. 1 sectorul 1
RO-011849 Bucuresti
Herrn
Botschafter Dr. Lazar Comanescu
Dorotheenstr. 62-66
D-10117 Berlin
Bitte protestieren Sie an folgende Mailadressen:
cp01@cdep.ro; cp02@cdep.ro; cp03@cdep.ro; cp04@cdep.ro; cp05@cdep.ro;
cp06@cdep.ro; cp07@cdep.ro; cp08@cdep.ro; cp09@cdep.ro; cp10@cdep.ro;
cp11@cdep.ro; cp12@cdep.ro; cp13@cdep.ro; cp14@cdep.ro; marin.almajanu@cdep.ro;
laurentiu.nistor@cdep.ro; marcelciolacu@clicknet.ro; hubert.thuma@cdep.ro; zgonea@cdep.ro; bogdan.ciuca@cdep.ro;
viorelh@cdep.ro; dan.motreanu@cdep.ro; ioan.oltean@cdep.ro;
enicolicea@cdep.ro; cristian.buican@cdep.ro;
adriandiaconu@cdep.ro; niculae.mircovici@cdep.ro; mircea.draghici@cdep.ro;
ionelpalar@cdep.ro; ioan.balan@cdep.ro; denes.seres@cdep.ro; office@ansvsa.ro;
office@cmvro.ro; srp@cdep.ro; presa@cdep.ro; petitii@mai.gov.ro; amr@amr.ro;
CJD@bucuresti-primaria.ro; procetatean@presidency.ro; ccr@ccr.ro;
office@agerpres.ro; stiri@agerpres.ro; mediafax@mediafax.ro;
peti-secretariat@europarl.europa.eu; koen.doens@ec.europa.eu;
alexandergraf.lambsdorff@europarl.europa.eu;
alexandra.thein@europarl.europa.eu; axel.voss@europarl.europa.eu;
barbara.lochbihler@europarl.europa.eu;
bernd.lange@europarl.europa.eu; bernhard.rapkay@europarl.europa.eu;
birgit.schnieber-jastram@europarl.europa.eu; birgit.sippel@europarl.europa.eu;
britta.reimers@europarl.europa.eu;
burkhard.balz@europarl.europa.eu; christa.klass@europarl.europa.eu;
christian.ehler@europarl.europa.eu;
constanze.krehl@europarl.europa.eu; dagmar.roth-behrendt@europarl.europa.eu;
dieter-lebrecht.koch@europarl.europa.eu; doris.pack@europarl.europa.eu;
elmar.brok@europarl.europa.eu;
evelyne.gebhardt@europarl.europa.eu; franziska.brantner@europarl.europa.eu;
franziska.keller@europarl.europa.eu; gerald.haefner@europarl.europa.eu;
gesine.meissner@europarl.europa.eu;
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Bitte protestieren Sie an folgende Faxnummern:
Parliament: 00 40 21 3120828
Parliament: 00 40 21 3146934
Parliament: 00 40 21 3139846
Tierhilfe Hoffnung e.V. Tierheim SMEURA Pitesti/Rumänien am 03.09.2013
Bezugnehmend auf den schrecklichen tödlichen Vorfall am Dienstag, den 03.09.2013 bei dem der vierjährige Ionut Anghel sein Leben lassen musste, möchten wir als Förderverein Tierhilfe Hoffnung e.V. in unserer Funktion und unserer dreizehnjährigen Arbeit bei der humanen und effektiven Linderung und Lösung der Straßenhundeproblematik Rumäniens eingangs unser tiefstes Mitgefühl und Beileid aussprechen- wohl kaum gibt es einen schlimmeren Verlust als ein Kind zu verlieren!
Wir möchten nicht auf die dubiosen Schilderungen und Berichterstattungen bezüglich des Hergangs und die fragwürdige Beaufsichtigung des kleinen Ionut eingehen, denn es ändert diese Tragödie keinesfalls!
Jedoch muss jedem klardenkenden Menschen mit Herz und Verstand bewusst sein, dass das barbarische Töten und das planlose Einfangen und Abschlachten der zum Teil bereits kastrierten Hunde keinerlei Lösung bringt- und auch den kleinen Ionut nicht mehr lebendig machen kann!
Vielmehr sollte man den korrupten Politikern, den stets und ständig an der eigenen vollen Tasche interessierten Bürgermeistern und Landkreisabgeordneten die Schuldfrage stellen und anklagen, weshalb sowohl EU- als auch Steuergelder jährlich in Unsummen kassiert werden, großartig verkündet wird, man nehme das Problem in die Hand, man löse das Problem zivilisiert und zeitangemessen durch „Tierheime“ (= rumänische Version einer barbarischen Tötungsstation). Theoretisch: fachlich korrekte Einschläferung eines Hundes. Praktisch: mit dem Spaten totgeschlagen oder mit Frostschutzmittel diletantisch zu Tode injiziert)
Doch effektiv wird nichts, rein gar nichts unternommen, jedoch will man sich durch deutsche Tierschutzorganisationen die Straßenhundeproblematik lösen lassen.
Die Tierschutzorganisationen werden alleine, ohne Hilfe dieser meist desinteressierten kriminellen und ignoranten Herrschaften auf politischer Ebene, nicht Herr des Desasters, denn: wer Jahrzehnte nichts tut, kann nicht erwarten, innerhalb kürzester Zeit jeglichen Missstand gelöst zu haben!
Eine einfache Rechnung mit Nachhaltigkeit und zivilisiertem Zeitgeist wäre: Alle sich in Rumänien befindenden Straßenhunde, rund 5oo- 8oo.ooo zu kastrieren, sie im Anschluss dessen auf natürliche Art und Weise auf der Straße alt werden zu lassen, ohne dass sie sich weiterhin vermehren, in 10-15 Jahren wäre Rumänien von den Straßenhunden befreit!
Ganz ohne Blutbäder und ohne barbarische Tötungsmethoden. Doch wenn das Land die Regierung und deren oberste Politiker es jedes Jahr aufs Neue vorziehen, die dafür vorgesehenen Gelder in dunkle Kanäle oder in eigene Interessen zu investieren, können deutsche Tierschutzvereine nur einen Tropfen auf den besagten heißen Stein leisten, – und Ionut bleibt nicht das einzige Opfer wirrer Politik ineffizienter Verwaltung, Korruption und nackter Brutalität gegenüber den gleichfalls auch schmerz- und freudeempfindenden Kreaturen!
Die Tierhilfe Hoffnung e.V. leitet seit April 2000 vor Ort in Pitesti, Mosoaia-Smeura, Landkreis Arges, 110 km nördlich von Bukarest / Rumänien das größte Tierheim der Welt- ein Titel der nicht großartig klingen soll- sondern das Armutszeugnis eines Landes in der EU spiegelt!
Denn hätte man von Anbeginn an einem Strang gezogen, Stadtverwaltungen, Bürgermeister, Politiker und Tierschutzvereine, wären dreizehn der errechneten fünfzehn Jahre bereits voller Effektivität vergangen!
„Wenn nicht generationsübergreifend, zeitgeistentsprechend und klardenkend gehandelt wird, und nicht human und effektiv nach der einzigen Lösung gegriffen wird, -nämlich der flächendeckenden Kastration mit Registrierung, Impfung und schriftlicher Erfassung aller herrenloser Tiere, sowie ein Umdenken der Mentalität bezüglich der Hofhunde von ihren Besitzern stattfindet, steht Rumänien mit dem Rücken an der Wand- und zeigt ein weiteres Mal, dass sie außer barbarischer Tötung, sadistischer Mordlust und horizontloser stupider Dummheit zu nichts anderem in der Lage sind!“
Am Dienstag, den 10.September 2013 wurde in Bukarest vor dem Parlament verhandelt, und das 2012 verabschiedete Tötungsgesetz wieder erlassen, eine eindeutige Entscheidung der aktuellen Situation ist bis zum 06. Oktober 2013 zu erwarten!
Neben Demonstrationen, Aufklärungsarbeit innerhalb der Bevölkerung und auch an Schulen, retten wir verfolgte Hunde im gesamten Landkreis Arges, kastrieren bis zu 52 Hunde täglich, konnten mit kooperationsbereiten Bürgermeistern aus kleineren Dörfern und auch größeren Städten Kastrationsverträge abschließen und werden in unserer Arbeit so effektiv und gut als nur möglich fortfahren.
Die Bevölkerung zeigt sich momentan in einer Paniksituation! Bis zum Übergießen mit Diesel und anschließendem Anzünden eines verängstigten erwachsenen Hundes im Stadtzentrum kam es bislang schon! Vor unserem Tierheim Smeura wurden seit letztem Dienstag 1100 Hunde ausgesetzt bzw. im Wald vor unserer Smeura ausgesetzt.
„Tierschutz geht uns alle an“ !!!!
Die Tierhilfe Hoffnung e.V. ist mit ihren derzeit knapp 4ooo Hunden vor Ort in Rumänien und bittet um Ihre Hilfe in Form von Protestbriefen, Aufklärung und Geldspenden zur weiteren Aktivität!
Am 10.September 2013 wurde per Eilbeschluss festgelegt, dass Rumäniens Straßenhunde getötet werden dürfen. Bitte helfen Sie dringendst durch Ihren Protestbrief dieses Massaker zu stoppen.
Am 06. Oktober soll eine weitere Abstimmung bzw. die definitive Gesetzgebung schriftlich durch das Verfassungsgericht in Bukarest bekanntgegeben werden. Zur aktuellen Stunde ist die rumänische Bevölkerung aufgrund manipulierter Medieneinflüsse und nicht reflektiertem Menschenverstand zu keinerlei Empathie in der Lage und in eine Art Mordlust verfallen.
Innerhalb Rumäniens ist das Töten der Hunde nun zu einem Volkssport von verschiedenen Menschen geworden, die Grausamkeiten die momentan den Hunden angetan werden übersteigen jegliche Vorstellungen!
Wir sind momentan mit zwei Fahrzeugen rund um die Uhr unterwegs, versuchen Konflikte innerhalb der Bevölkerung zu lösen, fangen Hunde ein und geben ihnen eine Beherbergung in unserer Smeura, zudem kastrieren wir ohne Unterbrechung weiter!
Weshalb erkennen Rumäniens Politiker nicht, dass lediglich die flächendeckende Kastration eine nachhaltige und effektive Lösung bringen!
Tierhilfe Hoffnung e. V.
Matthias Schmidt (1.Vors.)
Schwarzer-Hau-Weg 7
72135 Dettenhausen
+49 (0) 7157 / 61341
m.schmidt@tierhilfe-hoffnung.de
www.tierhilfe-hoffnung.de
Spendenkonto: 2 480 460, BLZ: 641 500 20, Kreissparkasse Tübingen
IBAN: DE47 6415 0020 0002 4804 60
BIC: SOLADES1TUB